Das atopische Ekzem verläuft in zwei Phasen: einer akuten Phase mit Krankheitsschüben und einer Zwischenphase, in der die Haut ruhiger und weniger reaktiv ist. „Typische Symptome der atopischen Dermatitis sind eine trockene Haut, Juckreiz und gerötete Stellen mit Schüppchen. Diese können sich auf bestimmte Körperstellen beschränken – vor allem Ellenbeugen, Kniekehlen, Handgelenke, Extremitäten, Rumpf oder Gesicht – oder auch den gesamten Körper betreffen,“ sagt Prof. MUDr. Jana Třešňák Hercogová, CSc., MHA, IFAAD.
Manchmal kann ein atopisches Ekzem mit extrem trockener Haut verwechselt werden. Diese tritt jedoch immer nur vorübergehend auf. Es reicht, die Haut gründlich zu hydratisieren und das Problem ist gelöst. Beim atopischen Ekzem ist die Sache viel komplizierter.
Was hilft?
Die regelmässige und sorgfältige Pflege der Körper- und Gesichtshaut ist für Atopiker äusserst wichtig. „Idealerweise sollte man das Baden in heissem Wasser einschränken. Geeignet sind kurze und schnelle Duschen mit lauwarmem Wasser bei 30–34 °C. Zum Waschen empfehle ich Duschöle oder Syndets, die eine Alternative zur Seife sind. Auf parfümierte Seifen sollte man auf jeden Fall verzichten, da diese die Haut weiter schädigen können,“ rät die Dermatologin Lucie Rajská, M.D., Ph.D., von der Rajská Clinic.
Ihr zufolge ist es am besten, die Haut jeden Tag innerhalb von drei Minuten nach dem Duschen mit einer nährenden Creme für atopische und ekzematöse Haut einzucremen.